Hüte die Zeilen
Ehre, bevor sie im vorbeigehen
Erhaschter Blicke, nur langsam verweilen
Zigtausend Meilen, wüten in den Sphären
umher, über
Grollen und dröhnen
Hadern und zürnen
Krachen, poltern, rumsen und rumoren
Vor den transparenten Toren
Die ein Schall, der Zeilenhüter sie durchbricht
Allein im Licht, entfernter Sterne
Bewahrst du ein Gesicht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]