Kommt um uns Gewalt zum Tragen?
Was ist unberechenbar?
Steh davor mit deinen Fragen –
opfere dich auf dem Altar,
einer Wirklichkeit aus Träumen,
nur, um deinen Weg zu säumen.
Steh Spalier, du winzige Person,
allem, was da fließt und drängt.
Es ist die einzige Option!
Was da über dir noch hängt,
ist das Damoklesschwert „Zeit“ –
halte deinen Kopf bereit!
Diesem Walten mit dem Segen,
den du niemals gut verstehst,
musst du bald zugrunde legen,
daß du dich im Kreise drehst,
um das Zentrum Eis und Feuer –
bist du dir denn noch geheuer?
Nein, du bist es nicht, dein Machen,
das dir eine Lösung zeigt,
ist der Götterwelt zum Lachen
und der Zukunftsengel schweigt,
wenn er dich ins Vorwärts schiebt,
dir die Schicksalssporen gibt.
Was hier also dich erfüllt,
dich in Spiegelungen lenkt,
dich enttäuscht, die Sehnsucht stillt,
während du noch glaubst man denkt,
das bleibt rätselhaft und hart –
und es nennt sich: „Gegenwart!“
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]