Kommt um uns Gewalt zum Tragen?
Was ist unberechenbar?
Steh davor mit deinen Fragen –
opfere dich auf dem Altar,
einer Wirklichkeit aus Träumen,
nur, um deinen Weg zu säumen.

Steh Spalier, du winzige Person,
allem, was da fließt und drängt.
Es ist die einzige Option!
Was da über dir noch hängt,
ist das Damoklesschwert „Zeit“ –
halte deinen Kopf bereit!

Diesem Walten mit dem Segen,
den du niemals gut verstehst,
musst du bald zugrunde legen,
daß du dich im Kreise drehst,
um das Zentrum Eis und Feuer –
bist du dir denn noch geheuer?

Nein, du bist es nicht, dein Machen,
das dir eine Lösung zeigt,
ist der Götterwelt zum Lachen
und der Zukunftsengel schweigt,
wenn er dich ins Vorwärts schiebt,
dir die Schicksalssporen gibt.

Was hier also dich erfüllt,
dich in Spiegelungen lenkt,
dich enttäuscht, die Sehnsucht stillt,
während du noch glaubst man denkt,
das bleibt rätselhaft und hart –
und es nennt sich: „Gegenwart!“


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Gegenwart"

Re: Die Gegenwart

Autor: noé   Datum: 11.08.2014 7:32 Uhr

Kommentar: Die gelebt werden "muss" (darf?) in aufeinanderfolgenden Drei-Sekunden-Schritten.
BiSi

Re: Die Gegenwart

Autor: possum   Datum: 13.08.2014 1:03 Uhr

Kommentar: Also Zeilen bringst du, da staun ich Buschmensch nur noch! LG!

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