Schließ mich in dein Dunkel ein,
lass mich dein Gefang’ner sein,
mach den Ansturm mir zum Freund,
der mir sonst nur feindlich scheint
und erhebe mich ins Licht –
ich bin nämlich nicht ganz dicht!
Großer Geist der Weltgeschichte,
für dich schreibe ich Gedichte
und ich fühl an deinem Busen
das Betreiben jener Musen,
die den Teufel selbst entsetzen –
meine Seele hängt in Fetzen!
Nebelhafte Wesen werben
für ein irdisches Verderben,
Doch mein stetes Aufbegehren,
fordert von mir mich zu wehren,
denn wir sind verflucht als Seelen,
weil wir Lebenswege wählen.
Dunkelheit an Dunkelheiten!
Man kann dulden oder streiten.
Träumen wir uns noch behände
in die heiß ersehnte Wende?
Und wenn sie gar nicht kommen soll,
hegen wir berechtigt Groll?
Ich höre die Gespenster sagen:
Lass dich nicht ins Bockshorn jagen,
bleibe standhaft, ohne Grund
und halt besser deinen Mund!
So bin ich zuletzt geborgen –
wartend auf ein schönes Morgen…
Kommentar:Jemanden hab ich schon erreicht.
Ob es mehr werden weiß ich nicht ;-) Spaß beiseite! Du hast recht! Gedichte mit Hintergrund sollten einfach wieder gelesen werden, nicht nur Promi-Quatsch!
CraBro Alf
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]