Stell dir vor die Person kehrt wieder zurück! Sie ist da, doch auch nicht. Du kannst sie hören, aber nicht sehen. Du kannst sie sehen, aber nicht anfassen. Du kannst sie anfassen, aber nicht fühlen.
Die Person kehrt wieder in dein Leben zurück, jedoch ohne Gefühle und Emotionen. Die Person ist kalt und leer. Sie steht wie eine Marionettenpuppe da. Du versucht sie zu bewegen, jedoch rührt sie sich nicht.
Die Person kehrt wieder zurück. Sie ist traurig, denn einer hat ihr weh getan. Den Kopf gesenkt, ihre schwarzen Haare vor Gesicht... Du hörst sie leise weinen. Die Träne fallen, wie Regentröpfchen. Sie ist lieblich, denn sie ist eine Puppe. Du bewegt sie und sie macht das, was du willst. Sie hebt den Kopf und du sieht die verweinten Augen. Ihre Haare verdecken ihr schönes Gesicht. Du gehst näher ran. Du gehst langsam und behutsam zu ihr. Du reichst deine Hand und sie zuckt zusammen. Sie formt sich zu einem Klumpen. Sie hat Angst und du weißt nicht warum. Du gehst zu ihr, kniest dich nieder und dein Mund öffnet sich ein Spalt. Doch du bekommst kein Ton raus. Du bist still und sie sieht dich an. Sie sieht dich fragend und ängstlich an. Sie weiß nicht, an was du denkst. Sie steht da einsam und leer. Du schließt deine Augen und atmest tief.
Die Person kehrt wieder in dein Leben zurück und du findest keinen Ausweg mehr. Du sitzt neben ihr. Wortlos und ruhig. Dein Blick schwer und leer. Deine Arme auf deinen Knien. Dein Kopf tief gesenkt... Du denkst nach. Ich weiß nicht an was, denn ich bin nur der Erzähler. Die Person schaut dich an. Eine Stille drängt sich zwischen euch. Ihr seid still. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Eine Person kehrt wieder zurück. Ihr seid immer noch da, ohne ein Wort gewechselt zu haben. Beide mit leeren Blicken, starren die weiße Wand an. Gedanke fliegen chaotisch durch eure Köpfe. Sie lächelt und du bist verwundert. Sie lächelt und du weißt nicht wieso. Sie lächelt und sagt, Ich bin eine Puppe. Ich habe Gefühle und Emotionen. Ich bin jetzt eine Person so wie du. Ich weiß nicht, was sie damit meint. Du siehst sie an und dir wird warm ums Herz. Du möchtest sie umarmen. Sie steckt ihre Arme und du fällst ihr in die Arme. Das Gefühl der Geborgenheit kommt hoch. Du fühlst dich wohl und nicht einsam. Du schläfst ein und sie wärmt dein Herz.
Eine Person kehrt zurück und du kennst ihre Identität. Du bist sprachlos. Du kommst wieder zur Besinnung und du fängst an zu lächeln, weil die Person dich glücklich macht. Sie ist da, aber auch nicht. Sie kommt und geht. Du bleibst alleine. Die Einsamkeit klopft an die Tür. Du öffnest sie und die Person verschwindet. Es wird kalt und eisig. Du bist wieder kalt und leer.
Eine Person geht und kommt nie wieder. Die Person sagt. Ich gehe, aber ich komme wieder. Ich gehe und komme noch zwei mal. Ich gehe und komme noch einmal. Ich gehe und komme nie wieder. Die Einsamkeit umfüllt dein Herz. Es schmerzt sehr. Du weinst.
Eine Person... und du ...
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]