„Vater, du siehst so dunkel aus -
warum hast du meine Mutter geschlagen?“
„Meine Tochter, ich bin der Herr im Haus -
das Weib hat hier nicht viel zu sagen!“
„Aber warum hast du dich hineingesteigert?
Sie hat dir doch nichts getan!“
„Sie hat sich gerade mir verweigert -
das geht dich aber gar nichts an!
Tust du das denn, weil du gemein
und rücksichtslos als Mann einfach so bist?“
„Du hältst mich wohl noch für ein Schwein,
das absolut verkommen ist?!“
„Genau! Ich werd's dir nicht verzeihen!
Es ist nicht recht was du da machst!“
„Hör auf, mein Kind, mich anzuschreien -
es ist jetzt Zeit, daß du mal lachst!“
„Du hörst nicht zu, du bist verblendet,
weil du im Stolz nur auf dich hörst!“
„An dir ist meine Sorg' verschwendet -
du weißt doch, daß du mir gehörst?!“
„Das weiß ich nicht – ich bin dagegen!
Ich werde Widersprüche wagen!“
„Du bist mein Blut, ich bin dein Segen -
deshalb werd' ich auch dich jetzt schlagen!“
Kommentar:Lieber Alf, ich hatte kürzlich mal wieder eine Auseinandersetzung mit Jemanden der streng katholisch war, es artete dermaßen aus, somit halte ich mich aus den Religionen heraus ....Ganz liebe Grüße dir!
Kommentar:Super Gedicht oder Ballade egal. Geht beides! Ich hatte mal einen netten Nachbar. Türke! Wir kannten uns eine kleine Ewigkeit. Vertrauen war da! Eines Tages, er hatte schon so 3 Bier weg meinte er, Du Micha, in 50 Jahren gehört Deutschland den Türken! Naund, wennschon. Bis dahin ist's mir egal! Gewurmt hat es mich trotzdem mußte ich mir doch anhören warum Beschneidung so wichtig ist :-(. Ich gab keine Antwort drauf. Wollte keinen Ärger aber ich habe die Verbindung gelockert. Heute wohne ich an einem anderen Ort. Auch gut so!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.