Die Frauen liebten dein Potential,
die Männer fürchteten dein Schwert.
Du stand’st in Glanz und Sündenfall
und lebtest dich ganz unbeschwert,
als einen Helden vor dem Herrn.
Du warst fast wie vom andern Stern!
Und dir gelang was keiner konnte:
du blicktest sicher in den Spiegel,
in welchem sich ein Glückskind sonnte.
Und das verlieh dir deine Flügel –
bis dann dein bitt’rer Absturz kam!
Der tauchte dich in Frust und Scham.
Dann warst du wer: Vergangenheit!
Man lachte dir nicht mehr so zu.
Du bliebst zu jedem Scherz bereit,
doch statt der Scherze kam die Ruh,
die dich nun insgesamt erfüllt –
was leider keine Sehnsucht stillt!
So gingst du nur in dir befangen,
du hast es besser nicht gewusst!
Ganz einfach sahst du dein Verlangen.
Du hattest in ihm eine Lust,
die ohne Denken Segen bringt –
und dich in Sagen noch besingt!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]