Einst warf er den Handschuh ins Wasser
und er nahm ihn nie wieder auf,
denn er machte sich schlecht als Hasser
und er saß auch nie wieder wohlauf,
als Held, auf dem Schlachtross, dem hohen.
Ihm waren Turniere zuwider!
Er griff vielmehr lieber zur Leier
und er sang und er spielte sein Lied.
Doch über ihm, da kreisten die Geier –
bemerkten sie doch keinen Unterschied.
Er wäre nun gerne geflohen,
dafür senkte er nur Lanze und Lider!
Er dachte sich, macht, was immer ihr wollt.
Die Kämpfe war er endlich so leid,
genug hatte er ihnen gezollt!
Er verachtete das eiserne Kleid,
das Säbelrasseln und drohen…
die Menschen sind alle doch Brüder!
Bald kam von den Wäldern ein Haufen,
der hatte von ihm schon gehört.
Der wollte sich mit ihm böse raufen –
er sprach mit ihm – ganz unbeschwert.
Allein, diese Krieger, die rohen,
die streckten ihn einfach nur nieder!
Was war er doch nur für ein Ritter?!
So edel und so voller Mut.
Der Tod schmeckt ihm schauderhaft bitter,
jetzt liegt er getroffen in seinem Blut!
Und um ihn sind die Mörder, die frohen,
er ruft, mein Leben, gebt es mir wieder!
Sein Stimmchen blieb ungehört, Schall,
der sich verflüchtigt wie Rauch.
Dann brachen die Burg und sein Wall,
und was er besaß, das starb auch!
Sein Gut brannt‘ in Lichtern und Lohen.
Das Pack aus dem Wald gab sich bieder!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]