Apokalypse

Ich bin nicht Mensch und auch nicht Geist
Und über´m sinnend Haupte kreist,
Damokles Schwerte , singend nun,
Das dritte Auge will noch ruh´ n,
S wagt nicht den Blick in Zukunfts Weiten,
Will nicht sehen die Sieben reiten,
…die Sieben die das Ende deuten
Und die die jüngsten Glocken läuten.
Schon der Fährmann winkt mit Knochenhand,
Sein Schlage teilt was einst verband
Und wenn sechs Siegel auch schon brachen,
Weiter treibt der schwarze Nachen,
Bis das siebte Siegel bricht
Und hindurch des Schalles der Trompeten spricht
Ein Wesen das aus reinem Licht
,,Bis hierher und weiter nicht”
Die Engel stehen stumm und warten,
Auf die Richtung derer, die da waren im Garten.
Zuviel geschehen, seit Eden schwand,
Der Richter hebt nun seine Hand,
Zeigt auf Lebend´ und die Toten,
Verweist auf das was er geboten
Und nicht eingehalten ward,
Entsetzt die schuldig Menge starrt,
Geteilt, im Büßerhemde stehen sie dort,
Die Sünder und die Schäfchen, am finst´ ren Ort.
Jeden bricht des Wesens Blick,
jede Sünd´ kehrt nun zurück,
Frevel der getan an Mensch und Tier,
Alles ordnet sich nun hier.
Sein Auge sieht jed´ Sünd Gemäuer
Und Strafe heißt das Fegefeuer.
Eine endlos´ Menge sich nun reiht,
vor dem Schlund der ewig Feuer speit.
Die verlorenen Kinder denken,
Ach könnt´ er doch Erlösung schenken.,
Azrael geleitet sie,
diesem Ort entkommt man nie
Nichts un d Niemand bleibt verborgen
Nach dieser Nacht gibt es kein Morgen…

…Wollt Ihr nun verstehen,
Was das Auge könnte sehen?




MD 04 2013


© Picolo


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