Es war einmal schon lange her.
Wo es war weiß keiner mehr.
Da hatten zwei Männer einen Streit.
Schnell entschieden, die Waffen bereit.
Sie verabredeten sich zum nächsten Tag.
Zum Duell, wenn der andere noch mag.
Wenn er nicht so denke, dann ewig Schande.
Über ihn und seine ganze Familienbande.

Man traf sich nun am nächsten Tag.
Ausgemacht war es so gegen Mittag.
Man begrüßt sich eher unterkühlt.
Das Verhältnis stark unterwühlt.
Die Duell-Revolver fein poliert.
Damit der Feind gleich demaskiert,
Demaskiert von solcher Pracht.
Es soll heißen: ?Gib schön Acht!?

Man macht aus, es sind zehn Schritte.
Es ist ja so der alte Brauch und gute Sitte.
Nur ein Schuss, das hat ein jeder.
Der andere, der ist ein Verräter,
wenn er zu früh schießen sollte.
Selbst, wenn er es gar nicht wollte.
Dann würde er ganz ehrlos sein.
Aus wäre es mit Stand und Schein.

Da ja alles nun gekläret war.
Schlugen sie ein sagten: ?Wunderbar.?
Man stellte sich Rücken an Rücken.
Man konnt´sich jetzt kaum noch drücken.
Mal Salopp gesagt, der Schiri schrie:
?Jetzt macht den ersten Schritt, beugt das Knie!?
Die feinen Herren wussten was zu tun war.
Sie wussten wie das ging, sonnenklar.

Nach dem ersten Schritt da kam die zwei.
Man musste nicht lange warten kam die drei.
Die Vier, die fünf, die sechs, die Sieben.
Der Schiri dachte, ?Wieso können sie sich nicht lieben??
Dann die acht, die neun und zum Schluss die zehn.
Dann taten sich beide rasant sich drehen.
Man hörte einen Schuss und ein ?Oh Gott!?
Merkt euch nur Stolz ist Unsinn, ist nur Schrott.


© PeKedilly 2010


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