Die Ballade vom Revolverhelden

Du kommst so einfach in diese Stadt mit einer Waffe in der Hand.

Dabei bist du nur ein Kleinstadttyp, der nichts Großes an sich hat.



Ich schätze mal, du suchst heute vielleicht noch Ärger in dieser Nacht?

Also gut, mein Freund! Ich halte dich für ziemlich böse – ausgemacht!



Ja, vielleicht machst du die Frauen in unserer Stadt ein wenig verrückt.

Sie liegen dir zu Füßen, und das Aufblitzen deines Lachens sie entzückt.



Aber heute Abend, mein Freund, wirst du deinen Meister kennen lernen.

Oh, das stimmt! Ich ziehe meine Waffe schneller und du wirst sterben.



Ich werde dich sicherlich nicht verschonen und gnadenlos niederstrecken.

Du hast alle Gesetze gebrochen, Revolverheld. Ich lasse dich verrecken.



Keiner wird dir in dieser Stadt auch nur eine einzige Träne nachweinen.

Sie werden dich auf dem Friedhof beerdigen, zu den anderen Gebeinen.



Gehe schon mal in den Saloon und bestelle dir dort dein allerletztes Bier.

Wenn du rauskommst, dann stehe ich draußen und erschieße dich hier.



Ich sage dir, noch heute Abend wirst du deinen Meister kennen lernen.

Oh, das stimmt! Ich ziehe meine Waffe schneller und du wirst sterben.



Revolverheld! Ich werde dich niederschießen und dein Blut vergießen.

Ich allein werde den Ruhm ernten, über alle Grenzen hinaus genießen.


© (c)Heiwahoe


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Beschreibung des Autors zu "Die Ballade vom Revolverhelden"

Jeder findet mal seinen Meister.

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