Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt.
Er war stets an meiner Seite.
Er sprach ganz leis zu mir.
Nur ich konnt ihn hören:
"Komm zu mir, mein Kind.
Ich will dich in den Schlaf wiegen.
Hab keine Angst, mein Kind.
Ich bin dir treu ergeben.
Leg dich zu mir, mein Kind.
Ich werd dir ein Schlaflied singen.
Hör mir zu, mein Kind.
Schon bald hörst du die Englein singen."
So legte ich mich ohne Furcht zu ihm.
Seine Umarmung war so warm.
Sanft wiegte er mich in den Schlaf.
Leis fing er an zu singen:
" Schlaf, mein Kindelein, schlaf.
Ist dein Herz auch noch so schwer.
Schlaf, mein Kindelein, schlaf.
Ewige Ruh', will ich dir bringen.
Träume, mein Töchterlein, träume.
Schließ deine Äugelein zu.
Träume, mein Töchterlein, träume.
Den schönsten Traum will ich dir schenken."
Als so bald schloss ich die Augen mein.
Lies mich von seinem Gesang leiten.
Den schönsten Traum, den träumt ich.
Allein in seinen Armen, fand ich die ewige Ruh'.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt.
Er ist mir stets ein guter Freund.
Auf all meinen Wegen, wird er mich begleiten.
Nie wird er von meiner Seite weichen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]