In Euro-Schilda lebten einst Narren,
die glaubten sich klug,
ja, geistvoll und weise,
die wollten vor ihren Karren
spannen, die anderen, fremden Herrn –
und das, ohne sich noch zu schämen.

Man staunte sie an, auf ihrer Welt,
denn der gemeine Betrug
zog seine albernen Kreise,
doch, wer naiv ist, der gefällt –
sagten die vom „anderen Stern“.
Da braucht sich doch niemand grämen.

Die Schildaer sprachen von „Humanität“,
von „Menschenrechten“ – gemeinen Unfug
nannten sie schlichtweg nur Sch…
Doch merkten sie viel zu spät:
Ganz verschieden sind Menschen im Kern.
Ihr Prinzip wollte man nicht übernehmen!

So starben sie – lächerlich – aus,
denn die Art, wie man sie schlug,
erfährt man durch Gunstbeweise.
Das lernt man in keinem Schulhaus,
denn zu natürlich ist das Begehr’n!
Es lautet; Vergiften-und-Lähmen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Neu-Schildaer (Ballade)"

Re: Die Neu-Schildaer (Ballade)

Autor: noé   Datum: 23.04.2014 23:45 Uhr

Kommentar: Weggelobt und Hochgekauft...stimmt leider zu oft.
BiSi

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