In Winter´s Natur,
fühle ich mich pur
sieh nur dort die Baumeswipfel,
alle haben weiße Zipfel.
der kalte Wind durch Tannen weht,
von Ferne her ein Hahne kräht.
Auf den dick verschneiten Wiesen,
sind die Spuren eines Riesen
und dazwischen kreuz und quer,
liefen Mäuschen hin und her.
wie angewurzelt tief im Schnee,
steht dort hinten braun ein Reh.
Selbst der Fluß fließt etwas zäher,
auf der Brücke sitzt ein Eichelhäher,
sieht mich an als wollt´er sagen
Mensch, ich kann die Kälte nicht ertragen.
Halte durch du kleiner Wicht,
ein Ende ist doch schon in Sicht.
Weiter geht´s mit viel Geknirsche,
an mir vorbei ein Rudel Hirsche.
Sie springen hoch im tiefen Schnee
und treffen dabei auch auf´s Reh.
Dieses davon aufgescheucht,
mit den Hirschen dann entfleucht.
Ich bin nun am eisig See,
ob ich jemals wieder drinnen steh?
In der Mitte klafft ein Loch,
sieh an…die Enten schwimmen noch.
Eine Ente, Gott zum Gruß,
kreuzt meinen Weg und das zu Fuß.
Mein Hund wagt sich auf´s Eis hinaus,
viel zu schnell und er rutscht aus.
liegt auf dem Bauch und schaut belämmert,
Herrchen, das ist doch behämmert.
ich mach´s ihm nach mit viel Genöhle,
bin auch nicht schlauer als die Töhle.
Den Hund ich auf dem Arme trag,
Heute ist ein schöner Tag.
Kommentar:Sehr schön, hakt hier und da noch und ist keine Ballade, aber ein sehr schöner Winterspaziergang mit Dir und Pico.
Du bist schon irgendwie privilegiert, in einer solchen Umgebung zu wohnen...
noé
Kommentar:Guten Morgen ,da kriegt man ja richtig Lust auf Schnee - habt ihr da oben welchen ?Bei uns heißt es schon seit 14 Tagen ,dass er kommt ,sieht aber nicht danach aus .Aktuell sind 3Gradplus.Wünsch dir einen schönen Tag , Petra
Kommentar:Hallo Picolo,
das sind richtig schöne Winterimpressionen.
Als Leser ist man mitten drin und direkt dabei.
(Ich jedenfalls) Du hast da plastische Bilder gemalt.
Kommentar:Danke sehr, noé. Ich weiß dass das keine Ballade ist, aber ich hatte in den anderen Kategorien mein Pulver schon verschossen und da hab ich´s hier reingemogelt, ich schlimmer ich .... Ja, mein Mecklenburg gefällt mir auch sehr.
LG Micha
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.