Geopfert wird heute eine Jungfrau.
Sie ist hübsch, herzlich, einfach wow.
Nur das Beste gibt es für die Götter.
Alles andere würde sie nur verspöttern.
Ihre blauen Augen ganz rot gefärbt.
Ihre Schönheit wird nie weiter vererbt.
Der Rat der Alten entschied sich schnell.
Sie ist nur bekleidet mit einem Fell.
Sie hat Angst vor dem was da kommen mag.
Es gab keine Hoffnung wie die Situation lag.

Das Monster hässlich und fürchterlich.
Kam aus dem Walde, aus dem Dickicht.
Sah die Schönheit mit geilen Blick.
Sie war schließlich weiblich, nicht dick.
Mit schnellen Schritten kam er heran
und drückte seine Nase an sie dran.
Die Schönheit konnte er quasi riechen.
Er spürte auch ihre Hoffnungen siechen.
Mit seiner Zunge schleckte er sie ab.
Er genoss die Vorfreude nicht zu knapp.

?Du Ungestüm lass sie in Ruh!?,
rief ein Jüngling, welch ein Coup.
Mit gezogenen Schwertern stand er da.
Wohl ein Held, für die Jungfrau klar.
?Du musst zu erst an mir vorbei,
Doch mache ich dich zu erst zu Brei!?
Das Monster drehte sich zum Jüngling um.
Es knurrte wenig, blieb sonst stumm.
Hoffnung war wieder in der Jungfrau.
Der Himmel wurde klar und blau.

Mit seiner großen Pranke schlug es los.
Seine Kraft unermesslich und groß.
Der Held konnte noch weg springen.
Stieß ihn in den Arm zwei Klingen.
Das Monster es schrie laut auf.
Der Held schlug noch einige male drauf.
Mit einem Schlag flog der Jüngling hinweg.
Er landete vor der Jungfrau im Dreck.
Das Monster noch irritiert vom Schmerz.
Befreite der Jüngling die Jungfrau mit Herz.

Das Monster war noch nicht hinüber.
Mit einem Schrei ging es zum Angriff über.
Der Held stellte sich schützend vor das Weibe.
Stieß dem Monster das Schwert ins Leibe.
Doch machte dies dem Monster nicht fiel aus.
Es zog das Schwert samt Helden raus.
Er warf beide in seinen mächtigen Schlund.
Für Hoffnung gab es nun gar keinen Grund.
Das Monster gierte weiter nach der Jungfrau.
Die Sonne verzog sich alles nur noch grau.

Das zweite Schwert es war noch im Arm.
Es war vom Helden noch ganz warm.
So zog die Jungfrau es dem Monster raus.
Dann macht eben sie ihm den Garaus.
Das Monster nun doch leicht irritiert.
Die Jungfrau war so was von emanzipiert.
Sie stieß es dem Monster in den Hals.
Das Keuchen, das Blut ein Zeichen seines Verfalls.
Die Gefahr war nun für alle alle Zeit gebannt.
Hoffnung liegt nicht im Bein, sondern in der Hand.


© PeKedilly 2011


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