Ich glaub, ich bin falsch programmiert.
Mir fällt alles so schwer.
Ich kann mit Stress nicht umgehen,
Der Druck lähmt mich.
Meine Vergangenheit holt mich ein,
Ich bin einfach nicht schnell genug.
Jeder Versuch mich anzupassen, bleibt unbelohnt.
Ich falle immer wieder zurück,
In meine inneren Fesseln.
Ich blockier mich selbst,
Bleibe einfach liegen,
Verschlafe mein ganzes Leben.
Ich glaub, ich bin falsch programmiert.
Mir macht alles Angst,
Doch vorm Tod hab ich keine.
Ich kann mich selbst nicht ertragen,
Verletze mich,
Denn es kann ja nur an mir liegen.
Der Selbsthass, die Selbstsabotage,
Halten mich gefangen.
Meine innere Stimme erschlägt mich.
Es gibt nur einen Ausweg:
Aus diesem Körper fliehen,
Denn ich funktioniere nicht richtig.
Ich weiß, ich bin falsch programmiert.
Mir fehlen die guten Gedanken,
Die Hoffnung hat mich aufgegeben
Und meinen Körper schon lange.
Ich fühle mich im Stich gelassen,
Es gibt keinen Platz für mich.
Ich kann nicht mehr,
Lasst mich gehen.
Ich frag auch nicht,
Fliege einfach still davon.
Ich gebe die Kontrolle ab,
Mein Leid gewinnt den Kampf mit mir.
Ich habe Freunde mit Suizidgedanken, die täglich mit ihrem Leid kämpfen. Dem besagten Tunnelblick, habe ich meine Worte geschenkt. Es ist ein Experiment, denn ich selbst habe keine Suizidgedanken!!
Kommentar:Leider gibt es das sehr häufig. Das hast du sehr realistisch rüber gebracht.
Es hat immer wieder eine erschreckende Wirkung. So hofft man doch stets auf das Licht ...
Gruß von Jens
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.