Bist gefangen in schwerer Dunkelheit,
Aller Hoffnung jäh beraubt
Ich kämpf gegen die Ketten, die gefangen
Halten deine Seele,
sperren ein dein traurig Herz.
Kalte Finger greifen deine nackte blasse Haut
bereiten Schmerzen Dir, ziehen Risse in dein selbst,
lassen fallen dunkles Blut in weißen Schnee.
Leben quillt aus jeder Faser,
lässt dich winden in bloßer Qual.
Jedes Wort von deinen Lippen
saugt es schneller in den Tod.
Leben entrinnt deinem Griff,
zieht dich tiefer in die Fänge deiner Pein,
immer tiefer ins Verderben.
Lachen begleitet dich auf dunklen Pfaden,
treibt dich tiefer noch ins Nichts.
Um zu entrinnen deiner Pein,
zu entgehen diesen Klauen,
begehst du Sünde, spendest Trauer,
setzt den letzten Schnitt.
Verzeih dir deine Schwäche,
doch deine Seele ist verbraucht
und lässt dir keine Wahl
als zu folgen dem erlösendem Licht
um zu gelangen aus der Dunkelheit.
Hast keine Kraft, die Hand zu nehmen,
zu sprengen der Ketten Last.
Hast keine Kraft zu treten an des Lebens
Licht
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]