hinter Sennhütten: wollige Herden
verdunkelt ein Schattenwerfer
den Königsfelsen
über Schluchten und Wälder
ein Bergtroll rollt seine kopflose Bürde
und grollt...
vor lauter Urzeit ganz mürbe
auf struppigen Wolfsrücken
Gefühle, die ersticken
alter Worte Schmach
verräterisch wie ein Liebesgrab
riesige Kraft, endloser Schlaf
verschwendet an ein Ungetüm
hart, kantig, voll wildem Grün
die Höhlen seiner Augen dienen
jungen Adlern zum Fliegen
das waldbärtige Gletschermaul
klafft auf
und tausend Fledermäuse
schwirren heraus
leidvoll bricht er ein
unter gewachsenem Stein:
- pfeifende Herzenswunde -
brüllt ein Bach herab die Kunde
als die Wesen neu
und ihr Tun befreit
der alte Bergtroll seufzt fürchterlich
bis verwunschene Krähen schwärmen
und zerkrümelt innerlich
zwischen rauhen Drachenbergen
noch brüllt er im Zorne
im Gleichmut der Sonne
kehrt grausamer Friede ein
langweilig und ausdruckslos
ist niemand unheimlich
der Menschen bedroht
hinter geschützten Wäldern
stampfend auf giftigen Feldern:
kein Bär kein Wolf und kein Luchs
schleichen geheimnisvoll einher
der Uhu im Distelmoore rufts:
erst schwinden wir
dann ihr vermehrt!
Nie hing ich mehr in jemandes Bann
Gott! Ich will dich so sehr als meinen Mann
Mich dürstet es nach dir wie verrückt
Schande über mich, doch du bist gut bestückt
Es zieht sich alles zusammen [ ... ]
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]
Lass uns doch einfach lachen,
lass uns verrückte Sachen machen.
Lass uns des Lebens erfreuen,
wir werden es sicher nicht bereuen.
Wir werden später einmal daran denken,
es wird uns ein [ ... ]