17-01-21 der traum eines lächerlichen menschen

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Ballade
[italienisch ballata, provenzalisch balada »Tanzlied«] die,
Literatur: zum einen in den romanischen Literaturen des Mittelalters die strophischen Tanzlieder provenzalischer Herkunft mit Kehrreim, zum anderen die strenge Kunstform, die in Frankreich (u. a. bei E. Deschamps, Charles d'Orléans, F. Villon) im 14. und 15. Jahrhundert zur Blüte gelangte: 3-5 acht- oder zehnzeilige Strophen, auf die ein vierzeiliges Geleit (»envoi«) folgen kann; im ganzen Gedicht werden nur drei Reime verwendet; alle Strophen wie auch das Geleit schließen mit der gleichen Zeile (Refrain).

Im 18. Jahrhundert wurde der Name Ballade in England auf die alten erzählenden Volkslieder übertragen, die von A. Ramsay und T. Percy gesammelt wurden. Hiernach wurde er auch für entsprechende Lieder (handlungsreich, epischer Charakter, oft dramatisch zugespitzt) anderer Literaturen übernommen. Die Blütezeit der deutschen Volksballade liegt zwischen 1250 und 1450. Mit dem 16. Jahrhundert kommen andere Erzähllieder in Umlauf (Zeitungslied, Bänkelsang, Schauerballade). Die spanische Volksballade ist die Romanze. Auch die slawischen Völker haben eine reiche Volksballadendichtung.

Die englisch-schottischen Geisterballaden regten um 1770 die deutsche Kunstballadendichtung an (L. Hölty, G. A. Bürger). Sie erreichte ihren Höhepunkt im »Balladenjahr« 1797, in dem Goethe und Schiller in enger geistiger Gemeinschaft ihre berühmten Balladen schufen (von Goethe u. a. »Der Zauberlehrling«, von Schiller u. a. »Der Handschuh«). Die Balladen der deutschen Romantik nehmen häufig den Volksliedton auf und haben einen geheimnisvollen, unheimlichen oder auch heroischen Charakter (L. Uhland, A. von Chamisso, H. Heine), weitere Beispiele deutscher Balladendichtung kamen im 19. Jahrhundert von E. Mörike, A. von Droste-Hülshoff, T. Fontane und C. F. Meyer, im frühen 20. Jahrhundert von B. von Münchhausen, A. Miegel, R. A. Schröder und E. Lasker-Schüler. Englische Dichter von Kunstballaden sind im 19. Jahrhundert W. Wordsworth und S. T. Coleridge, besonders bekannt wurde die »Ballade vom Zuchthaus zu Reading« von O. Wilde (1898). Im frühen 20. Jahrhundert griffen die Balladendichter auch auf Traditionen des Bänkelsangs zurück, v. a. für das Kabarett entstanden satirische, ironische und groteske Balladen (F. Wedekind, J. Ringelnatz, K. Tucholsky, E. Kästner). B. Brecht knüpfte an die frech-zynischen Balladen F. Villons an. Balladen unterschiedlichen Charakters, vom schlichten Erzählgedicht bis zur Satire, schrieben auch C. Zuckmayer, P. Rühmkorf, C. Reinig, J. Bobrowski, H. Piontek und G. Grass. - In Amerika wird die Volksballadendichtung (zur Gitarrenbegleitung gesungen) als Folksong mit politisch-agitatorischem Einschlag gepflegt.

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