Ich beobachte dich seit Monaten aus meinem Fenster.
Ich halte mich hinter Gardinen versteckt wie Gespenster.
Ich sehe dir gerne zu wenn du dich entkleidest.
Du stillst damit ein wenig ein Teil meines Leides.
Deine wunderschöne Haut ist so traumhaft.
Ich habe sie oft schon mit allen Sinnen angegafft.
Liebe, wärmste, schönste Frau von gegenüber.
Ich schaffe es leider nie zu dir hinüber.
Ich mag deine Brüste wie sie an dir hängen.
Ich würde mich so gerne an sie zwängen.
Ich mag ihre kleinen Nippel lecken.
Doch bevor das passiert werde ich eher verrecken.
Ich mag, dass du nur auf deinem Schopf Haare trägst.
Und dass dein Anblick mich stets erregt.
Ich liebe deinen Pfirsich er ist zauberhaft.
Dein Hintern sprüht nur so vor Kraft.
Deine endlosen Beine, sie sind ein Traum.
Deine Füße sah ich bisher leider kaum.
Deine Nase ist ein ein wohl geformtes Werk.
Deine Augen sind Azurblau, dass habe ich gleich gemerkt.
Deine Ohren bezaubernd schön geformt und klein.
Dass du nicht mein bist, darüber muss ich oft wein.

In letzter Zeit schau ich mit Sorgen zu dir rüber.
Den dein Single da sein ist vorüber.
Noch immer kann ich dich von hier aussehen.
Beim Anblick deiner Wunden, blauen Flecke will ich mich umdrehen.
Es liegt an deinem Freund. Er hat kein gutes Wesen.
Das kann man an den Handabdruck in deinem Gesicht lesen.
Er ist ein brutales, selbst herrliches Schwein
Und glaube mir morgen früh hau ich ihm eine rein!
Ich lauere ihm auf noch in der Dunkelheit.
Dann zerschlage ich seine elende Feigheit.
Ein Schlag aus dem nichts und er hat keine Chance mehr.
Er ist eins siebzig und ich 2 Meter, der Kampf war nie fair.
Nun spürt er es wie ist so unterlegen zu sein
Und aus Angst vor dem entsetzlichen Tode zu wein.
Der Morgenhimmel färbt sich langsam rot
und er ist, leider, leider nicht ganz, nur halbtod.
Ich sage ihm, dass er seine Freundin verlassen soll,
weil das ?halb? sonst wegfällt und ihn der Teufel holt.
Mit zusammen gekniffenen Schwanz läuft er weg.
Endlich verschwindet er aus ihrem Leben dieser Dreck.
Das war das letzte mal das ich und sie dich erblickten
Sie wusste leider nie das ich dich weg schickte.

Seitdem sind wieder Wochen vergangen.
Jetzt sind deine Fenster verhangen.
Du hast dir leider Gardinen gekauft.
Du hast dich endlich dazu aufgerauft.
Nie wieder werde ich die Schönheit deines Körpers erblicken.
Ich werde dir durch die Gardinen sehnsüchtige Blicke schicken.
Somit hast du mich aus deinem Leben ausgeschlossen.
Es kam mir so vor als hättest du mein Herz erschossen,
doch durch Zufall traf ich dich beim FKK.
So standest du wieder vor mir in Schönheit da.
Jetzt konnte nicht nur ich dich so sehen.
Doch kann ich damit besser umgehen.
Du siehst mich an und überlegst etwas.
Du kamst aus dem Wasser und warst ganz nass.
Du setztest dich neben mich ohne ein Wort.
Nach einer Weile sagtest du: ?Danke dass du schicktest ihn fort.?
Sie wusste durch diese Tat, dass ich sie wirklich anstarrte.
Deswegen holte sie die Gardinen und tat nicht mehr warten.
Aber heute Nacht sah ich die Gardinen von innen.
Und durfte auch sie erkunden von drinnen.
Ich dachte nie dass aus Spannen gegenseitige Liebe entstehen kann.
Ich bedanke mich bei diesem gewalttätigen Mann.


© PeKedilly 2010


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Am Fenster"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Am Fenster"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.