Ungedachte Worte werden nicht verstanden.
Ungetane Handlungen werden nicht gesehen.
Der Verständige weiß Gedanken zu kleiden,
der Handelnde sieht im Handeln sich selbst.
Doch nur wer das Verstehen, durch Aktivsein erlernt,
versteht es auch, das Erlernte handelnd zu verwenden.
Nur wer Handlungen im Wirklichen verstehen lernt,
weiß im Weiteren wirklich verständig zu handeln.
Doch wer nur Verständnis durch Handlungen erlangt,
der weiß sein Handeln nicht zu beschränken.
Erst der Erfahrene versteht ohne viel Worte,
der Unerfahrene versteht viele Worte nicht.
Denn nicht nur der Aktive wird nicht immer nur gesehen,
während der Nicht-Aktive nicht immer nur nicht handelt.
* * *
Schönheit ist weniger eine Frage der Absicht,
vielmehr eine Antwort des Könnens.
Wer Wahrnehmungen zeugt, ist ein Abgesandter
Dessen, was vor den Wahrnehmungen existierte
Und zum Nehmen des Wahren inspirierte,
damit sie integriert werden, um nicht erfahrungslos
zu sterben.
Wer Güte nicht mit Dankbarkeit verbindet,
der sorgt dafür, dass auch die Güte bald verschwindet.
Wer Lasten trägt, darf sich auch der Last entwöhnen.
Wer Trauer weint, der hilft der Trauer, dass sie entweicht.
Wenn Trübheit sich im Sinn versteckt,
dann hilft der Unsinn, der die Zunge streckt.
Doch wenn die Möglichkeit die Waden lähmt,
dann ist es der Verstand, der sich schämt.
Lasten, Trauer, Trübsinn oder Lähmung
Bedürfen der Entzähmung, denn nicht der
Besitz dessen macht uns leicht;
Für das Nach-den-Lasten, was befreit.
Das Loslassen macht uns bereit: in time.
Wenn die Winde anfangen zu blinzeln,
dann beginnt etwas im Hirn zu kitzeln.
Wer Gedanken in die Sprache setzt,
der ist ein Sprachbegabter, welcher übersetzt.
Wer Gabeln für die Ohren erfindet, der glaubt auch,
so glaube ich, an die Unteilbarkeit des Unteilbaren,
das verschwindet oder sich wieder anders verbindet;
vielleicht wird's gesünder; vielleicht nur jünger?
Wildgewachsene Worte
im Irrgarten der Gefühle,
wuchern in
vergessenen Beeten.
Jemand
wird sie pflücken,
irgendwann,
und mir
mitbringen,
zu einem
wortlosen [ ... ]
Unsere Winter machen es ihm schwer,
es liegt selten Schnee um ihn zu bauen,
mit Hoffnung den Wetterbericht schauen,
sein Platz auf der Wiese bleibt wieder leer.
Es tut mir schrecklich leid,
doch zum dichten hab ich keine Zeit,
ich weiß auch nicht was ich schreiben soll,
mein Kopf ist mit anderen Dingen voll.
Parkinson nervt schon [ ... ]
Was führt sie mit schelmischem Blicke im Schilde ?
Ich lieg vor ihr lang und sie schaute herab.
Ich fürcht‘ ,des Geheimnis bin ich nicht im Bilde.
Dann trat sie heran und mein Atem brach [ ... ]
Ich bin ein Adler. Ich denke an Reisen. An ferne
Länder. An herrliche Städte. An weite Strände.
An blauen Himmel. An alte Freunde. An Menschen
mit Herz. Reichem Leben. Wunderbaren [ ... ]