Die einen suchen Zerstreuung und Ablenkung,
die anderen suchen Zentrierung und Konzentration.
Die einen suchen Zeitvertreib und Zeittotschlag,
die anderen arbeiten mit der Zeit.
Die einen suchen Unterhaltung und Vergnügen,
die anderen suchen den Gipfel, allen Ernstes.
Die einen lassen für sich machen,
die anderen haben die Macht.
Die einen lassen sich bedienen,
den anderen wird gedient.
Die einen sparen sich auf bis nie,
die anderen halten sich fit.
Die einen sind dagegen,
die anderen sind da.
Die einen lassen sich ziehen,
die anderen sind nicht zu halten.
Die einen lassen sich fahren,
die anderen sind der Fluss des Lebens.
Die einen lachen sich aus,
die anderen lachen aus Glück.
Die einen suchen Schutz;
die anderen schützen.
Die einen Kritisieren,
die anderen loben.
Die einen sind neidisch,
die anderen freuen sich mit.
Die einen sind immer hungrig,
die anderen ernähren die Welt.
Die einen erstarren,
die anderen meistern die Zeit.
Die einen stehlen,
die anderen schenken.
Die einen häufen an,
die anderen bereichern.
Die einen sind destruktiv,
die anderen sind konstruktiv.
Die einen meiden die Natur,
die anderen sind die Natur,
Die einen sind die Dunkelheit,
die anderen sind das Licht.
Die einen sind das Nein,
die anderen sind das Ja.
Die einen atmen ein bis sie platzen,
die anderen atmen aus und sind nicht leer.
Die einen haben Ängste,
die anderen haben Träume.
Die einen sind das Ichdu, das Trennende und Spaltende,
die anderen sind das Weltenall, das Ewiggute.
Die einen sind der Tod,
die anderen sind das Leben.
(Geschrieben am 23.November 2016 zwischen 07:00 und 07:15 am Lagerfeuer)
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]