Manchmal öffnet man ein Fenster,
man lehnt sich hinaus,
obwohl man weiß, dass man fallen wird
und dass niemand da ist, der einen auffängt.
Aber weil es unmöglich ist,
das Fenster wieder zu schließen,
hofft man, das man den Sturz überlebt.


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Das Fenster"

Re: Das Fenster

Autor: noé   Datum: 09.12.2013 11:19 Uhr

Kommentar: Ach Sigrid,
wenn man den Sturz nicht physisch sieht, ist immer einer da, der nur darauf wartet, Dich aufzufangen!
Ich will hier nicht das Predigen anfangen, aber aus tiefster innerer Überzeugung sag' ich Dir, dass das Wort stimmt: "Du fällst nie tiefer als in Gottes Hand." Dazu war ein Bild abgedruckt: Eine große Erwachsenenhand, wie eine Schale geöffnet, und darin ein junger Vogel mit geplusterten Federn. Daran muss ich immer denken und das zieht mich wieder hoch.
Ganz liebe Adventgrüße von mir, noé

Re: Das Fenster

Autor: sissy   Datum: 09.12.2013 11:53 Uhr

Kommentar: Hallo Noe,

Danke dir für deine lieben Zeilen, Worte wie diese sind ein Polster,
die einen Sturz abmildern können.

Wünsche dir einen schönen adventlichen Tag
Liebe Grüße
Sigrid

Re: Das Fenster

Autor: Jana2613   Datum: 17.12.2013 16:42 Uhr

Kommentar: Wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt, droht man hinaus zu stürzen und wenn man dann Glück hat, fällt man weich oder man wird vielleicht aufgefangen, das kommt immer auf die Situation an. Interessante Gedanken hast du sehr gut umgesetzt. Gefällt mir sehr gut!

Re: Das Fenster

Autor: Evia   Datum: 04.08.2015 16:29 Uhr

Kommentar: Das Fallen ist nicht so schlimm ... Liegen bleiben sollte man nicht ...
Menschen können dir schon mal eine Leiter in die Grube stellen ... hoch steigen muss man selber ...
Alles Liebe
Eva

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