Die Angst ist ein sehr mächtiges Gefühl. Wegen ihr können die Menschen alles machen. Sie bringen sich sogar um. Die Angst ist sehr mächtig.
Sie ist Teil von dem Menschen. Die Angst ist Teilmenge des Menschen. Ohne Angst wäre Mensch nicht Mensch.
Angst hat man nur vor bestimmten Vorstellungen. Nicht ein Totenkopf ist Angst, sondern die Angst vor der Vorstellung, die im Unterbewussten ist. Man lässt es nicht zu, die Angst.
Die ist nie vordergründig. Sie ist immer unter der Oberfläche und treibt dort Spiele mit uns. Vielleicht will sie nur Beachtung. Sie schreit förmlich. Sie schlägt schon um sich, weil sie alleine ist. Sie macht uns aufmerksam, dass wir etwas unbedingt tun sollen.
Angst ist die letzte Aktion. Wenn sie nicht erhört wird, ist Schluss.

Zuerst kommt das Angenehme, das gute Gefühl nämlich. Oder wenn das Gute Gefühl nicht erkannt wird, versucht es auf sich aufmerksam zu machen. In bestimmten Situationen sagt es uns, was wir tun sollen.
Angst zeigt uns den richtigen Weg. Wo wir Angst bekommen, sollen wir hin. Genau das sollte man dann tun. So kommt man weitesten. Sie zeigt uns Sachen, die wir verpasst haben und unbedingt machen sollen. Sie ist eine Sprache von uns, uns das Glück zu zeigen. Sie macht uns aufmerksam auf das Gute.
Der Mensch ist selbst Schuld, das die Angst uns darauf aufmerksam macht: anders haben wir auf uns bestimmt nicht gehört.
Wenn man die Angst genau betrachtet, ist sie nicht negativ. Das schlechte Gefühl kommt daher, das wir ein Gefühl nicht wahrnehmen wollen. Angst ist es nur dann, wenn man es nicht wahrnimmt was wahrgenommen werden sollte.Sobald es wahrgenommen wird, ist es gut.
Angst ist so wie wenn uns jemand antippt, weil er was zusagen hat. Wenn wir nicht auf ihn hören, obwohl er ganz genau weiß, dass es gut für uns ist, versucht er stärker auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwann fängt er an uns zu pieksen, weil wir nicht hören wollen. Er beobachtet uns und weiß besser was uns gut tut.
Wir denken den Piekser als etwas negatives und unangenehmes. Würden wir nur einmal richtig hinschauen. Ein einziges Mal. So bekommt man die Angst weg. Sie ist Helfer. Wenn wir uns helfen lassen, geht der Helfer.

Das Wichtige daran: Die ist gut. Das negative Gefühl, das man ihr zuschreibt, ist schlecht. Die Angst kann man verschieden fühlen.

Ohne Angst wären Menschen nicht da. Also sie wären nie da. Sie w rden nicht gleich sterben, sondern garnicht erst da sein.

Die Angst ist ein Sinn.
Bei ANgst denkt man normalerweise an Schreie, Folter, schlechtes Gefühl, Schmerzen. Aber diese Sachen sind andere. Die Angst wird missverstanden. Sie ist nicht schlecht.
Angst ist ein Hinweis darauf, genau das zu machen, wo man Angst hat. Angst ist nicht zwangsläufig schlecht. Ich meine damit, die eigentliche Angst, nicht auf was sie aufmerksam machen will, ode rihre Funktion, sondern die Angst an sich. Sie ist nicht notwendigerweise schlecht. Sie impliziert nichts schlechtes. Angst ist nicht Teilmenge von Schlecht (zwangsläufig; also es muss nicht so sein)


© Ahoff


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Beschreibung des Autors zu "Angst an sich ist gut"

Angst an sich ist gut; das wird in diesem Text beschrieben.

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Kommentare zu "Angst an sich ist gut"

Re: Angst an sich ist gut

Autor: Kisa   Datum: 17.10.2010 17:19 Uhr

Kommentar: Du hast recht... das ist wahr

Re: Angst an sich ist gut

Autor: Pedda   Datum: 24.11.2010 8:55 Uhr

Kommentar: Hi Ahoff,

Es ist mit der Angst ganz einfach: sie ist ein Urgefühl bzw. Urinstinkt. Dabei ist doch die Frage wichtig: warum gibt es die Angst? Sie war und ist überlebenswichtig. In Gefahrensituationen mussten die Urzeitmenschen schnell abwägen ob ein Angriff oder Flucht erfolgversprechender war. Ohne ein Furcht- bzw. Angstgefühl hätten sich die Menschen wohl immer für Angriff entschieden und wären oft in ihr Verderben gerannt, bzw. in den Säbelzahntiger. Dabei wird Angst oft mit Furcht gleichgesetzt. Furcht ist objektbezogen (Furcht vor etwas), Angst nicht. Interessanterweise gibt es Sprachen, wie z.B. das Englische, die gar keinen Bgriff für Angst haben. Die kennen nur Furcht (fear) aber keine Angst.
Daher gebe ich dir zum Teil recht, Furcht ist nicht böse, sondern notwendig, Angst bis zu einem gewissen Grad auch, aber wenn sie übermächtig wird und ich gar nicht mehr weiß wovor ich mich eigentlich fürchte, dann wird das ganz schnell negativ.

Es grüßt dich angstfrei
der Peddagog

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