Haar)locke(

© Haupt der Medusa (Peter Paul Rubens und Frans Snyders)

...Haar locke...
...die falsche.¿.
...SCHLANGE.?.

...IST DAS die wahre Bedeutung von
...SCHAM.?.
...HAAR....¿.

YEAH-sah-JA [LIES: 11.03.2016]


©

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Beschreibung des Autors zu "Haar)locke("

Schamhaare,

Schambehaarung.
(Schamhaare, Pubes), Bezeichnung für die Behaarung im Bereich der Geschlechtsorgane (der Schamgegend), die sich erst ab der Pubertät entwickelt und daher zum Terminalhaar gehört.

Die Schambehaarung beginnt mit einzelnen feinen Härchen, beim Mädchen auf dem oberen Teil der großen äußeren Schamlippen nahe der Schamspalte, beim Jungen am Bauch oberhalb des Glieds, und breitet sich von da aus im Laufe mehrerer Jahre (bei manchen in 3 bis 4, bei anderen in 5 bis 7 Jahren) nach allen Seiten aus, zum Teil bis in die Pospalte, bei manchen auch auf die Oberschenkel. Bei Jungen behaart sich auch der Hodensack. Zum Zeitpunkt der ersten Regel und des ersten Samenergusses ist fast immer erst ein mittleres Ausbreitungsstadium erreicht. Die typische endgültige Begrenzung nach oben ist beim Mann, wenigstens bei starker Behaarung, spitz und zum Teil bis zum Bauchnabel hochlaufend, bei der Frau gerade oder leicht nach oben gebogen, sodass bei ihr optisch ein »Schamdreieck« zustande kommt. Ein männlicher Behaarungstyp bei einer Frau ist ein Hinweis auf Hirsutismus.

Die Schambehaarung ist ein Kennzeichen des Menschen, das ihn von den anderen Primaten unterscheidet, da bei ihnen gerade die Anal-Genital-Gegend nackt ist und beim vierbeinigen Laufen besonders bei den Weibchen gut sichtbar als sexuelles Signal dient (Schlüsselreize).

Die Schamhaare sind meist kräftiger und dunkler als die Kopfhaare, bei Rothaarigen, sehr Hellblonden und Schwarzhaarigen gleichfarbig. Bei Europäern sind sie häufig gelockt oder gekräuselt, bei Afrikanern eng gekräuselt und bei Asiaten und den amerikanischen Ureinwohnern eher glatt und stärker anliegend. Auch die Haardichte und das Maß der Ausbreitung sind genetisch bedingt und daher individuell verschieden. Biologisch stehen die Schamhaare, wie die Achselhaare, auch im Dienst der Verdunstung der Duftdrüsen-Sekrete für den geschlechtsspezifischen Körpergeruch im Scham- und Leistenbereich, der sicher in der Frühzeit der menschlichen Abstammung, wie bei den nichtmenschlichen Primaten und den anderen Säugetieren heute, noch eine größere Bedeutung gehabt hat.

Siehe auch: Intimhygiene, Intimrasur.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007




Hirsutismus,
Bezeichnung für einen männlichen Behaarungstyp bei einer Frau mit verstärkter Gesichts- (Bart) und Körperbehaarung sowie typisch männlicher Schambehaarung, zum Teil auch mit Neigung zu Akne und übermäßiger Sekretproduktion der Talgdrüsen (Seborrhoe) einhergehend. Der Name kommt vom Lateinischen hirsutus, das rau, stachlig, struppig bedeutet. Ursache ist meist eine zu starke Produktion von Androgenen in den Eierstöcken oder in der Nebennierenrinde, z. B. durch eine übermäßige Zellvermehrung (Hyperplasie) oder einen Tumor. Aber auch eine übersteigerte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber den bei einer Frau normal vorkommenden Mengen männlicher Geschlechtshormone kann die Ursache sein. Der Hirsutismus ist auch eine Begleiterscheinung der Vermännlichung und kann unter Umständen mit Antiandrogenen behandelt werden. Vom Hirsutismus zu unterscheiden ist übermäßiger Haarwuchs (Hypertrichose), vor allem bei Frauen der Mittelmeerländer und nach den Wechseljahren.

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007


Terminalbehaarung,
Bezeichnung für den Teil der Körperbehaarung, der sich erst in der Pubertät entwickelt.
Siehe auch:

Behaarung.
Während der Mensch zur Zeit der Fetalentwicklung (etwa vom 4. bis 8. Schwangerschaftsmonat) ein den ganzen Körper und das Gesicht bedeckendes weiches Haarkleid (Wollhaar, Lanugo genannt) trägt, sind davon bei der Geburt nur noch Reste vorhanden; die Augenbrauen gehören dazu. Nach der Geburt bis zur Pubertät entwickeln sich nur Kopfhaar, Wimpern und eine äußerst spärliche Behaarung des Körpers (nicht an den Handinnenflächen und Fußsohlen).

Mit Eintritt in die Pubertät wächst dann das Terminalhaar (von lateinisch terminus Schluss), zu dem vor allem beim männlichen Geschlecht eine Verstärkung der Körperbehaarung auf Brust und Rücken (Stammbehaarung), Armen und Beinen und der Bart gehören, sowie bei beiden Geschlechtern Achselhaare und Schambehaarung. Letztere weichen in Form (meist mehr oder weniger gekräuselt) und in der Färbung oft vom Kopfhaar ab. Vor allem beim Mann wachsen mit dem Älterwerden auch lange Terminalhaare in den Augenbrauen, in und an den Ohren und in der Nase, während das Kopfhaar abnimmt.

Form, Färbung, Intensität und Ausbreitung der Behaarung sind genetisch bestimmt. Die Behaarung sagt nichts über die »Männlichkeit« und »Weiblichkeit« aus. Es gibt große individuelle Unterschiede innerhalb einer Rasse und typische Merkmale bei den verschiedenen Rassen des Menschen. Die weiße Rasse ist durchschnittlich am stärksten behaart.

Eine überdurchschnittlich starke und eher männliche Behaarung bei der Frau kann durch eine zu starke Androgenproduktion zustande kommen (Hirsutismus).

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007



Gorgo
[griechisch] die, griechische Mythologie:
ein weibliches Ungeheuer mit Schlangenhaaren,
dessen grauenvolles Haupt schon bei Homer erwähnt wird.
Hesiod kennt drei Gorgonen:

Stheno,
Euryale und
Medusa.

Nur Medusa war sterblich;
sie wurde von Perseus getötet.
Alles wandelte sich beim Anblick ihres Hauptes zu Stein.

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2007

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Kommentare zu "Haar)locke("

Re: Haar)locke(

Autor: Evia   Datum: 12.03.2016 18:21 Uhr

Kommentar: Immer wieder eine Überraschung - du ;-)

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