Ein kleines Mädchen reiste mit einem Schiff an einen anderen Ort. Auf dem Schiff hatte sie die Idee, sie wollte einen Wunsch in eine Flaschenpost schreiben und diese dann ins Meer werfen. Nach diesem Entschluss fing sie an ihren Wunsch auf einen Zettel zu schreiben und setzte unten noch ihren Namen hin, falls die Flaschenpost von jemandem gefunden wird. Jetzt brauchte sie nur noch eine Flasche. Sie ging zu ihrem Vater, fragte ihn ob er eine Flasche hatte und erfreulicherweise hatte er eine, die er ihr dann auch gab. Das kleine Mädchen faltete den Brief sorgsam zusammen und machte ihn dann in die Flasche. Sie schaue nochmal kurz aufs Meer bis sie dann die Flasche rein wirft. Danach schaute sie zu wie die Flaschenpost immer weiter davon schwimmt, bis sie die Flasche nicht mehr sah und hoffte, dass sie irgendjemand findet und ihren Wunsch liest.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]