Gerne würde ich seine Wunden versorgen. Ihm zeigen, dass ich jederzeit an ihn denke. Mit ihm mitfühle.
Am liebsten wäre ich immer in seiner Nähe, um ihn bei Schmerzen zu trösten. Die Liebe, die mich antreibt, soll er zu spüren bekommen. Immer, überall und nur durch meine Hände, die mehr Libe auszuteilen wissen, als die einer anderen Frau.
Ohne ihn, fühle ich mich leer. Ohne ihn, ist mein Herz nicht ganz. Ohne ihn, bin ich nicht ich.
Ließe er mich allein, würde ich ihn suchen. Verließe er mich, würde ich um ihn kämpfen. Hasse er mich, würde ich um seine Liebe kämpfen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]