Irgendwann werde ich sehen, was aus meinen Hoffnungen wird. Geduldig erwarte ich, was sich beständig bewegt, entwickelt, was reift oder untergeht. Das Leben betrachten, um mich herum. Ich fühle mich wie ein Blatt, das von einem Fluss getragen irgendwann an einem Ufer seine Reise beendet.
Irgendwann entstand auch meine früheste Erinnerung, blass und durchscheinend. Und Erinnerungen folgen, die irgendwann Jetzt waren. Unendlich viele Bilder, übereinander projiziert wie ein immer und immer wieder belichteter Film.
Irgendwann verlieren alle Bilder der Erinnerung ihre Struktur, laufen ineinander, wenn es kein Jetzt mehr gibt. Dann gibt es keine Erinnerung und keine Hoffnung mehr.
Kommentar:Es ist die entsprechende Haltung und der Umgang mit den Dingen im Leben. Du wirst dich noch wundern, wenn plötzlich deine verschwommenen Bilder klar und deutlich aus dem Unterbewusstsein sprudeln.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.