Wolltest du es jemals wirklich?
So sehr, dass es sich anfühlte, als würde dein Herz auf dem Pfad der Liebe durch 1000 Nägel gehen?
Warst du jemals Blind?
So blind, dass du nicht war haben wolltest, dass dir das Umschwärmte diese Nägel in den Weg legte?
1000 Stück, Stich für Stich treten Sie in dein Herz ein.
Jeder einzelne dieser Nägel, gleich der Wörter die du zuspitzt.
Wie ein Speer durchschlagen sie mich, bis ich auf Knien zu Boden gehe, bettelnd um mein Leben.
Du, du bist mein Leben.
Das ist der Moment, in dem ich dir so viel zu sagen hätte, doch deine Abweisung hat mich meiner Zunge beraubt.
Dein Meer aus Geringschätzung, brachte die Flamme in meinem Herzen zum Erlischen.
Und so Falle ich endgültig zu Boden, vom Schmerz betäubt.
Für einen kurzen Moment empfand ich Trauer, denn alles fand hier und jetzt ein Ende.
Doch dann wurde mir bewusst, dass ich ohne dich nichts hab, für das es sich lohnt, wieder aufzustehen.
Die Terminalphase des Sterbeprozesses unserer Hingabe ist vorangeschritten.
Plötzlich bin ich voll Gleichgültigkeit, spüre wie das Atmen schwerer fällt.
Die Befähigung, einen klaren Gedanken zu fassen ist schon fast verloren.
Langsam verblasst der Gedanke einer glücklichen Zukunft mit dir, zusammen mit mir.
Meine Atmung wird unregelmäßig und flach, ich realisierte, dass ich den Kampf verlor, bis ich schließlich an den Wunden unserer Romanze entschlafe.
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]