Wie gern hätt' ich mit dir triumphiert.
Mit einem Schmunzeln,
einem breiten Grinsen,
über unseren Überfall.
Oder wars ein Unfall?
Das unbekümmerte Entblößen,
auf offener Straße,
zwischen zwei Fremden.
Du das Doppelte,
Ich die Hälfte.
Du mit Weitblick,
ich noch grün hinter den Ohren.
Und blau war'n wir beide nicht,
aber das Nonplusultra.
Das gelbe vom Ei,
nicht wahr?
Wie gern hätt' ich mit dir triumphiert.
Doch wenn ich jetzt an dich denke,
seh ich rot.
Für dich war ich ein leichtes Spiel.
Wollte doch so gern mitspielen,
aber nicht als Gegner,
denn wer will schon verlieren?
Ich traf wohl nicht ins Schwarze,
bin auf dich reingefallen.
Und obwohl ich meine Grenzen kannte,
lief ich weiter,
übers Ziel hinaus.
Fair play würd ich gerne rufen,
Aber es war nicht fair.
Ich mit rosa roter Brille,
du mit Maske.
Ich wusste nicht, was ich tat,
doch du, du wusstest es genau.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]