Du, du und du

Schon der kleinste Funken, kann deine Welt in Brand stecken.
Es fehlt immer nur ein kleiner Tropfen, der dein Fass zum überlaufen bringt.
Ein kleines Sandkorn und schon wirbelt ein Sandsturm durch die Luft.
Ein kleines Wort reicht und du schreist.

„Sag nichts falsches!“
„Denk nicht drüber nach.“
„Sei still!“
„Du verstehst das nicht.“
„Du bist der Grund.“

Die Angst, die mich umgibt, wenn ich meine Meinung sage. Wenn ich nicht still bin. Mit jedem weiteren Wort, das ich sage, muss ich hoffen, dass du nicht ausflippst. Dass, du es nicht falsch aufnimmst. Aber eigentlich passiert es immer. Kein richtiges Wort, das ich von mir gebe. Nur falsches kommt aus meinem Mund. Nichts kann ich dagegen tun, damit ich gegen dich ankomme.

Wenn du Luft holst, weiß ich, dass es mich verletzen wird.

„So schlimm kann es doch nicht sein.“
„Du übertreibst.“,
„So ist es nun mal.“,
„Lass es nicht an dich ran.“,
„Da kannst du nichts machen.“,
Sagen sie.

Immer wenn ich es anderen Menschen in meinem Umfeld erzähle, werde ich belächelt.

„Das kann doch nicht sein.“,
„Du verstehst sicherlich was falsch.“, sagen sie dann wieder.

Wann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich das sagen kann, was ich möchte? Ohne darauf zu achten, dass du deiner Wut freien Lauf lässt?
Wann kommt der Tag, an dem du mich nicht nur seelisch verletzt?






Wann ist es an der Zeit meine Segel zu setzen und dein Königreich zu verlasse, um mein eigenes zu entdecken?

© Violet E.

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Wolfgang Sonntag
Van Hottie
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Beschreibung des Autors zu "Du, du und du"

-Violet E.

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