Blutige Hände - Bloody Hands - Texte

Blutige Hände

Du denkst du kennst mich.
Du hast mich schon einmal gesehen.
Man hat dir von mir erzählt.
Doch kennst du die Wahrheit nicht.

Gestern hast du von mir geträumt.
Heute werde ich dich finden.
Morgen gibt es kein Wiedersehen.
Übermorgen bist du mein.

Doch sieh nicht hinter meine Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meiner Habsucht.

Als ich mich leis zu dir schlich.
Riss ich dir die Haut von deinen Knochen.
Doch weißt du rein gar nichts über mich.
Denn die Wahrheit wissen tust du nicht.

Genüsslich leckte ich mir über die Finger.
Als ich daran schmeckte dein Blut.
Riss dir mit einem Ruck das Herz heraus.
Mir eine göttliche Freude pur.

Doch sieh nicht hinter meine Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meiner Grausamkeit.

Wütend schlug ich die Tür hinter mir zu.
Als sie mich einmal mehr zu ihrem Sündenbock machten.
Dort drehte ich die Musik auf volle Pulle.
Doch die Wahrheit erblicken sie nicht.

Der große Streit.
Mal wieder meine Schuld.
Nicht mit mir!
Und nun zum letzten Mal.

Doch sieh nicht hinter die Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meines Zorns.

Leis wetze ich meine Krallen an dünnen fahlen Wänden.
Bereite mich auf das Festmahl vor.
Reichlich gedeckt ist der Tisch.
Denn die Wahrheit sieht man nicht.

Her nun mit Messer und Gabel.
Mein Appetit ist riesengroß.
Gierig schneide ich in das Fleisch.
Was zuvor noch meine Mutter war.

Doch sieh nicht hinter die Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meines Wahns.

In ihren weit aufgerissenen und entsetzten Augen.
Erkannten Sie in mir Satans erste Braut.
Das gefürchtete, gehörnte Tier.
Doch die Wahrheit befürchten sie nicht.

Dreimal die Sechs so sagt man hier.
"Weckt nicht das Biest in mir!"
So warnte ich sie noch vorraus.
Aber hören wollten sie ja nicht.

Doch sieh nicht hinter die Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meines Hasses.

Gebrochen lag dar mein Herz dir zu Füßen.
Als du mich verlassen hast.
Getreten hast du's mit voller Wucht.
Denn die Wahrheit ahntest du nicht.

Meinen ganzen Schmerz brachte ich dir da.
Weinte bitterliche Tränen.
Wohl ganz umsonst.
Da dein Herz blieb hart wie Stein.

Doch sieh nicht hinter die Maske.
Wo sich verbirgt mein dunkles Geheimnis.
Wohl behütet vor euch Menschen.
Wird es nie jemand erraten.

Blutige Hände - Zeugen meiner Verwundbarkeit.

Bloody hands

You think you know me.
You have seen me before.
People have told you about me.
But you don't know the truth.

Yesterday you dreamt of me.
Today I will find you.
Tomorrow there will be no reunion.
The day after tomorrow you'll be mine.

But don't look behind my mask.
Where my dark secret hides.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses of my greed.

When I sneaked up on you.
I tore the skin from your bones.
But you know nothing about me.
For you don't know the truth.

I licked my fingers with pleasure.
When I tasted your blood
I tore your heart out in one swift movement.
My pleasure was divine.

But don't look behind my mask.
Where hides my dark secret.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses of my cruelty.

Angrily I slammed the door behind me.
As they once again made me their scapegoat.
There I turned the music up to full blast.
But they do not see the truth.

The big fight.
My fault again.
Not with me!
And now for the last time.

But don't look behind the mask.
Where hides my dark secret.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses of my wrath.

Silently I sharpen my claws on the thin walls.
I prepare myself for the feast.
The table is richly laid.
For the truth cannot be seen.

Bring on the knife and fork.
My appetite is enormous.
Greedily I cut into the meat.
What was my mother before.

But don't look behind the mask.
Where hides my dark secret.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses to my madness.

In their wide and horrified eyes.
They recognised in me Satan's first bride.
The dreaded horned beast.
But the truth they fear not.

Three times six, they say here.
"Do not awaken the beast in me!"
So I warned them beforehand.
But they would not listen.

But don't look behind the mask.
Where hides my dark secret.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses of my hate.

Broken was my heart at your feet.
When you left me.
You kicked it with all your might.
For you did not know the truth.

All my pain I brought to you there.
I wept bitter tears.
For nothing, I suppose.
Because your heart remained as hard as stone.

But don't look behind the mask
Where hides my dark secret.
Well guarded from you humans.
No one will ever guess.

Bloody hands - witnesses of my vulnerability.