Mein geliebter Mann,
erfürchtig senke ich mein Haupt
vor deiner unaufhaltsamen Liebe,
umrahme sie mit Küssen,
um sie bis in die weite Ferne der Zeit am Leben zu erhalten
und Wärme zu geben.
Tausend Küsse und reicht´s nicht,
so nochmal Tausend und nochmal Tausende davon.
Nie müde, will ich werden, um dir das zu geben was schon am ersten Abend
besiegelt wurde.
Denn schöner als Morgen und Abendröte,
wird die Zeit die ich verlebe,
an deiner Seite,
in deinen Armen,
in deinem Leben.
Ereignisse die sich von heute bis in den dunklen Himmel ziehn,
Ewige Gegenwart.
Ewige Gegenwart.
Altes zerstört, neues errichtet.
Zeiten voller Zerfall und Tod.
Inmitten von Tragödien wird das einzig Überlebende,
der Bann in den du mich zogst, sein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]