Wann komme ich an?
Bei mir?
Ein Selbst, entstanden aus Konditionierung, Feuer und Blut.
Will mir sagen, wer ich bin.
Das Herz spricht Mitgefühl aus. Will keine Glut entfachen. Voller Zögern.
Aber Wahrheit sprechen.
Nur fühlen, was es heißt, den Drachen zu reiten.
Ohne Angst zu atmen, ohne Angst da zu sein.
Nur das Gefühl, lebendig zu sein.
Eine Träne im Gesicht des Lebens.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]