Und genau in dieser Sekunde starb das letzte kleine Fünkchen Hoffnung...
Oh wie zerbrechlich, zart und fein es war. Dieser Hauch von Nichts, dieses wintzige Fünkchen schimmerte und pochte unermüdlich sanft, als würde es Kontakt verlieren und ihn immer wieder finden. Monate lang ging das so. Es war ihr kleiner Stern im Himmel der leise flackerte.
Hell, dunkel, hell, dunkel, hell,
und nun ist er aus. Erloschen.
Rabenschwarz.
Es ist eine schmerzende aber schöne Erlösung.
Endlich starb dieses kleine letzte Fünchen Hoffnung, welches ständig Energie abgezapft hatte.
Keine Ahnung wie viele Tränen sie es gekostet hatte, aber die Hoffnung "stirbt" ja wortwörtlich zuletzt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.