Stiller Lärm

Leise fallen die Sandkörner in das Glas.
Jedes Korn ein Atemzug.
Und ich gebe viel Lärm um mein Leben.
Weine jedem Korn eine Träne nach.
Dem Gestern und dem Morgen ergebe ich mich, weil ich nicht anders kann.
Heute schlafe ich tief.
Der Winter naht.
Und keine Arme, die mich wärmen.
Kein Herz erkennt mich.
Das eigene Herz schreit, erhofft Gnade.
Und sinnt nach Menschlichkeit.
Und lärmt in der Stille.


© [email protected]


5 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Stiller Lärm"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Stiller Lärm"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.