Leise fallen die Sandkörner in das Glas.
Jedes Korn ein Atemzug.
Und ich gebe viel Lärm um mein Leben.
Weine jedem Korn eine Träne nach.
Dem Gestern und dem Morgen ergebe ich mich, weil ich nicht anders kann.
Heute schlafe ich tief.
Der Winter naht.
Und keine Arme, die mich wärmen.
Kein Herz erkennt mich.
Das eigene Herz schreit, erhofft Gnade.
Und sinnt nach Menschlichkeit.
Und lärmt in der Stille.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]