Mir ist letztens ein Klischee eingefallen. Es ist eine Art Denkweise wie sie in einem Kalender stehen könnte. Ich bin eine weiße Leinwand und so wie du mir gegenüber trittst dich mir gegenüber verhälst so verhalte ich mich dir gegenüber. Je länger ich darüber nachdenke desto mehr kann ich mich aber mit dieser Aussage identifizieren. Ich passe mich meinem gegenüber an und das ist traurig. Ich kenne niemanden nein es gibt niemanden bei dem ich ich bin. Aber wer bin ich was bin ich ich bin alleine das weis ich ich weis Auserdem ich bin anders. Ich bin nicht normal. Ich bin eine abnormität. Ein Außenseiter ein fehlgeschlagenes Experiment. Und immer wenn mich jemand fragt wie geht es dir? Geht es dir gut? Antworte ich mit ja klar und dir? Ich weis das es nicht richtig ist aber wie sollen mich andere verstehen wenn ich selbst es nicht kann wie sollen mir Leute helfen wenn ich das Problem nicht kenne.
Kommentar:Lieber Benjamin, aber ist denn nicht gerade das ... Außergewöhnliche ... an Menschen sehr interessant,
ich finde in der Herde gibt es doch schon eine Menge,
Kommentar:Grundsätzlich gebe ich dir recht. Es wäre ja langweilig wenn alle gleich sind. Aber es gibt einen Punkt von Andersartigkeit an dem man sich nur wünscht normal zu sein.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.