In vielen Situationen benötigen wir Mut. Wir brauchen Mut in unserem Alltagsleben, um ein Problem zu verstehen und zu lösen. Wir brauchen Mut, um uns anregen zu lassen, unsere aktuelle Situation zu überdenken und mögliche Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen.

Wir werden täglich von Angeboten und Reizen überschwemmt. Wir brauchen Mut, damit unser Gehirn lernen darf, zuerst die für uns unwichtigen Dinge auszublenden. Das wird auch „Mut zur Lücke“ genannt.

Wir brauchen Mut, um uns darüber im Klaren zu werden, worin wir nicht die Nummer 1 werden können. Das erspart uns viele Umwege und vergebliche Kraftanstrengungen.

Wir benötigen Mut, wenn wir herausfinden möchten, welche Dinge wir täglich tun, obwohl sie nicht zu unserem persönlichen Stärken gehören. Wir brauchen Mut, um nach Lösungen für diese Dinge zu suchen, um uns nur noch auf unsere Stärken zu konzentrieren, um daraus etwas Außergewöhnliches zu kreieren.

Es könnte unser Ziel sein, ständig an unserer Zukunft zu bauen, statt nur die Gegenwart zu managen. Das bedarf unseres Muts. Vielen fällt es schwer regelmäßig Auszeiten zu nehmen, um über den Rand ihres täglichen Geschehens hinaus zu blicken und Korrekturen in ihrer Ausrichtung vorzunehmen. Sie gestatten sich den Mut nicht.

Selbstfürsorge für uns selbst, das kostet sehr viel Mut.


© Gudrun S. H. Großbach


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