So endet also die Beziehung, die ich niemals hatte...
Die Möglichkeit dich zu verlieren gab es nicht erst seit gestern. Ich war drauf gefasst, dass es weh tun würde. Allerdings war ich nicht auf die Wucht des Schmerzes vorbereitet.
Vielleicht trifft es mich so, weil es unerwartet kam. Vielleicht aber auch, weil du doch nicht das bist, was ich gedanklich aus dir gemacht habe. Du wirfst mir vor dich nicht zu verstehen. Richtig, tue ich auch nicht. Und wenn du mich wirklich verstehst, wie du behauptest, macht dich das nur zu einem noch größeren A....! Denn dann tust du mir bewusst weh!
Ich kann nicht alles aushalten, nicht für die Beziehung, die es gar nicht gibt...
Es trifft mich, es trifft mich wirklich sehr, dass du, den es so nie gab, weg bist.
Und obwohl ich weiß, dass das das Beste so ist, ist alles was ich will dich anzurufen und dir zu sagen, dass es mir Leid tut. Aber dieses Mal bist du nicht im Recht. Dieses eine Mal liegt der Fehler bei dir und du siehst ihn nicht einmal...
Wenn es irgendwann nicht mehr so weh tut, kann ich mir vielleicht verzeihen, dass ich der Illusion mehr vertraut habe als mir.
Du warst von Anfang an zu perfekt um echt zu sein. Nur mein gebrochenes Herz, das ist ziemlich echt...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]