Da sitzt sie nun und nimmt den langen Weg auf sich, nur um ihn zu sehen, denn ohne es zu merken hat er sich in ihr Unterbewusstsein geschlichen und jetzt bekommt sie ihn da nicht mehr raus. Also nimmt sie den langen Weg auf sich, nur um ihn zu sehen.
Sie ist aufgeregt, denn er gefällt ihr sehr. Ob sie ihm wohl auch so sehr gefällt? Hat sie sich auch in sein Unterbewusstsein geschlichen, ohne das er es merkte?
Durch das Treffen wurde ihr bewusst, wie gut sie zusammenpassten und sie war davon überzeugt, dass er genauso empfand.
Und so kam eins zum anderen.
Sie war sich sicher, er könnte der Richtige sein.
Doch er wollte sie nicht.
Da sitzt sie nun und fährt den langen Weg nach Hause, den sie für ihn in kauf genommen hatte, doch sie kannte endlich die Antwort auf ihre Frage, die sie solange hat nicht schlafen lassen.
-Die Antwort war nein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]