Wenn ich an Sehnsucht denke,
Gibt es da diesen einen Moment, an welchen ich denke.
Damals, weißt du noch?
Es war an einem Mittwoch.
Diese Stunden die wir im Garten saßen,
So viel Freude wie wir besaßen.
Die Zeit die verging war egal,
doch der Blick auf den Sonnenuntergang ideal.
Unsere Seelen waren frei,
die Welt um uns herum stressfrei.
Da war so eine Wärme die von dir ausging
und so eine Geborgenheit die ich empfing.
Das einzige woran ich dachte war, dass ich glücklich sei.
Doch auf einen Schlag war alles vorbei.
Wir kannten uns. Waren ein Team.
Du verändertest dich und wurdest zu Ihm.
Zu einem Menschen den ich auf einmal nicht mehr kannte.
Ich spürte wie unsere Mauer immer weiter abbrannte.
Sich dieses Gefühl in mich einbrannte.
Und dein altes Ich in mich hinein rannte,
und in der wahren Welt selbst verbrannte.

Es war an einem Mittwoch.
Ich kroch aus diesem endlos tiefen Loch.
Es war kalt, dunkel und nass.
Ich hätte es selber nie geglaubt, dass
du einer derer seist,
du solch eine Tat aufweist.
Ich sehne mich,
aber nicht auf ewig.
Diese Person die ich einst kannte,
ist nun eine Unbekannte.
Ich habe angefangen zu verstehen.
Das, was war ist eben Geschehen.
Was bleibt ist eines dieser Gefühle,
welches ich nach Erinnerungen durchwühle.
Sehnsucht, ja die habe ich.
Aber es geht sich dabei nicht um dich.
Das Gefühl was ich einst hatte,
ist das, was dich überschattet.


© Marla Hasselberg


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