Ich atme. Ich gehe, rede, lache. Alles ist normal und keine Wolken sind am Himmel zu sehen. Es ist nicht bessonders schön aber doch ist es besser als auch schon und so gehe ich durch eine Welt mit so vielen einflüssen. kaum im Haus, im Zimmer, auf dem Bett mit der Decke und es fängt plötzlich an. Es regnet als würde bald die Sinnflut kommen und es scheint als wollte es nie mehr aufhören.
Ich gehe durch den regen. Ich sehe nicht mehr zu dem grünen Baum am Ende des Weges, nur noch diese schweren Regentropfen und der Nebel, der um mich schleicht, mich nicht mehr loslässt und an mir hängen bleibt.
Er zieht mich runter und bald sehe ich den Weg nicht mehr, bin verloren im Nebel und habe das Gefühl ihm nicht mehr entkommen zu können.
Doch auch dieser Nebel lichtet sich wieder und ich sehe das grün der Blätter des Baumes vor Augen. Die Gewissheit jedoch bleibt, dass ich noch vielen Nebel ausgesetzt sein werde und so werde ich müde.
Wieso ist der Baum nicht schon hier. Ich könnte mich darunter hinlegen, ohne regen, ohne Nebel und ohne herumzuirren. Und alles was man von weitem sehen würde wäre dieser Baum an Stelle meiner. Ich wäre frei unter dem Baum am Ende des Weges.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]