Ich spüre erneut diese Leere in mir.
Wo warst du? Habe ich dich vermisst?
So schreit es in meinem Kopf nach dir, als wärst du alles was mich am Leben hält.
Doch es gibt so viel mehr im Leben, brauche ich das alles?
Ist es nicht die Liebe, die bis zum Himmel reicht und uns niederschlägt zum Boden?
Und bist du nicht die Leere in mir, mit der ich kämpfe schon seit Wochen?
Ich habe gelernt mit dir zu leben, sag, lässt du mich jetzt gehen?
Bist du nicht das Gefühl, welches mich von innen in Stücke reißt?
Sollte ich es aussprechen?
Zugeben, macht dich verletzlich, es zeigt deine Wunden und die Schmerzen, die du in dir trägst.
Also sag, lohnt es sich zu bluten für das alles oder wird es meine Kraft rauben?
Also verschließt du dein Herz, stoßt alle um dich herum ab und hoffst, dass der Schmerz vorrüber geht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]