Ich spüre erneut diese Leere in mir.
Wo warst du? Habe ich dich vermisst?
So schreit es in meinem Kopf nach dir, als wärst du alles was mich am Leben hält.
Doch es gibt so viel mehr im Leben, brauche ich das alles?
Ist es nicht die Liebe, die bis zum Himmel reicht und uns niederschlägt zum Boden?
Und bist du nicht die Leere in mir, mit der ich kämpfe schon seit Wochen?
Ich habe gelernt mit dir zu leben, sag, lässt du mich jetzt gehen?
Bist du nicht das Gefühl, welches mich von innen in Stücke reißt?
Sollte ich es aussprechen?
Zugeben, macht dich verletzlich, es zeigt deine Wunden und die Schmerzen, die du in dir trägst.
Also sag, lohnt es sich zu bluten für das alles oder wird es meine Kraft rauben?
Also verschließt du dein Herz, stoßt alle um dich herum ab und hoffst, dass der Schmerz vorrüber geht.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]