Tausend Stimmen in meinem Kopf.
Tausend Fragen, keine Antworten.
Eine Versammlung der Gefühle.
Sie brüllen alle durcheinander, beschimpfen sich gegenseitig.
Der Mann vorne am Pult findet keine Worte.
Ist nicht Herr der Lage.
Wird übertönt, versteht sein eigenes Wort nicht.
Liebe und Trauer prallen aufeinander, verschmelzen zu einem.
Wut, Selbstzweifel und Hass schreien den Mann vorne an, verurteilen ihn.
Panik breitet sich im Raum, Angst saugt alle Luft aus dem Raum.
Ungewissheit nimmt dem Mann die Sicht, macht ihn blind.
Wut, Selbstzweifel und Hass bahnen sich ihren weg zum Pult.
Sie schlagen den Mann nieder, treten auf ihn ein, bespucken ihn.
Er wehrt sich nicht, es gibt für ihn keinen Platz in diesem Raum.
Doch auf einmal steigt wärme in dem Raum auf.
Hoffnung wurde durch den Lärm geweckt, erhebt sich langsam.
Alles wird leiser, bis schlißlich der Lärm ganz verklingt.
Hände helfen dem Mann auf.
Es sind Wut, Selbstzweifel und Hass, tränen laufen über ihre Gesichter.
Die Hoffnung leuchtet hell, umarmt alles und jeden.
Und eine Stimme die dem Mann zuflüstert: "Wir schaffen das."
Denn der Raum ist mein körper, und der Mann ist mein Herz.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]