Und die Frage ist doch immer, was alles hinter dem steht? Wer du bist? Wer bist du ohne diese Gedanken und Gefühle? Und wofür beschützen sie dich?
Manchmal ist es Angst, aber nicht diese Form von Angst wenn du dich kurz erschreckst, sondern eine viel tiefer sitzendere. Eine Form der Angst, die unerklärbar schmerzhaft ist und so schwer,dass du sie nicht ertragen würdest. Aber warum ist sie da und warum macht sie so unglaublich einsam? Es ist die Suche nach einer Antwort, die man nie bekommen wird. Die Antwort wäre wahrscheinlich ein viel größerer Schmerz, den du so tief verdrängt hast, weil du ihn nicht ertragen konntest. Das Ungewisse ist nicht da, um dich zu quälen, sondern um dich zu beschützen. Manchmal schließt man Dinge ein, weil ihre Erinnerung unsere neue mühevoll aufgebaute Welt einreißen würde. Diese Angst wird immer da sein, unbewusst und unterdrückt. Sie wird auch immer wieder einen Weg in dein Gedächtnis finden, egal wie sehr du doch zu vergessen versuchst. Nur irgendwann kannst du diese Angst nicht mehr definieren, die Erinnerungen zerfließen und nurnoch das Gefühl bleibt. Eine unerklärliche Angst auf die du eine Antwort versuchst zu finden. Die Erinnerungen fehlen, nur Gefühle bleiben dauerhaft. Und du wirst sie nie kontrollieren können, und die Frage bleibt: Ist das was wir suchen,auch das was wir brauchen?


© @blumenkind


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Kommentare zu "Ist das was wir suchen,auch das was wir brauchen?"

Re: Ist das was wir suchen,auch das was wir brauchen?

Autor: Verdichter   Datum: 25.10.2017 22:09 Uhr

Kommentar: Tatsächlich eine schwierige Frage. Und sie lässt sich immer erst beantworten, wenn wir gefunden haben, was wir suchen.

Gruß, Verdichter

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