Es war einmal ein kleines Mädchen.
Das hatten alle so lieb.
Denn stets sah man es lachen und vor Glück durchs Leben tanzen.

Ei wie war das doch erfrischend.
Ei wie war das doch so schön.
Keine Trän' und kein Geheul' sah oder hörte man je von ihm.

So einfach war das Leben jener.
So einfach und verblendet.
Denn sie wollten nicht erkennen, was die traurige Wahrheit war.

Es war einmal ein junges Mädchen.
Das hatten alle so lieb.
Denn stets sah man es lachen und froh durchs Leben tanzen.

Ei wie war das doch erfrischend.
Ei wie war das doch so schön.
Es ist ganz einfach, die Tatsachen zu verdrehen.

So einfach war das Leben jener.
So einfach und verblendet.
Denn sie erkannten nicht das böse Spiel.

Es war einmal ein junges Mädchen.
Das hatten alle so lieb .
Denn nie sah man es traurig und nie bemerkte man Tränen in seinen Augen.

Ei wie war das doch so erfrischend.
Ei wie war das doch so schön.
So einfach wars, nicht genauer hinzusehen.

Tag für Tag, spielte dieses Kind.
Spielte ein gar furchbares falsches Spiel.
Denn alles was die Leute sahen, war die Maske, die es immer trug.

Es war einmal ein junges Mädchen.
Das hatte eigentlich niemand lieb.
Denn keiner wollte die Wahrheit wissen und keiner blickte je unter jene Maske.

Ei wie war das doch so enttäuschend.
Ei wie war das doch so verletzend.
So einfach wars, das Mädchen zu diesem traurigen Spiel zu drängen.

Aus Verzweiflung wusste es nicht weiter.
Aus Angst, setzte es jeden Tag aufs Neue dieses falsche Lächeln auf.
Nur damit keiner je merken würde, dass es innerlich laut nach Hilfe schrie.

Es war einmal ein junge Frau.
Die wollte niemand kennen.
Denn stets erblickte man sie seltsam lachend am Klippenrand stehn.

Ei wie war das doch verstörend.
Ei wie war das doch so bitter.
So einfach wars, Fehler zu vertuschen.

Mit Messersspitze, malte sie blutrote Rosen auf blasse Haut.
Ritzte tief und ohne jeden Schrei, tiefe Narben in ihr gebrochenes Herz.
Leise klagend flossen dunkle Tränen über blasse Wangen.

Es war einmal eine junge Frau.
Die wollte keiner mehr kennen.
Denn stets erblickte man sie seltsam lachend, am Klippenrand stehen.

Ei wie war das doch so leicht.
Ei wie war das doch so befreiend.
So einfach wars, das "glückliche" kleine Mädchen von damals zu vergessen.

So steht sie nun, an diesem Klippenrand.
Zu viele Dinge sind geschehen.
Zu viel Schmerzen musste sie ertragen.

Doch lässt sie die Maske nie für euch fallen.
Denn niemand will die Wahrheit darunter erkennen.
Und niemand will wissen, wie sie wirklich ist.

So geht dieses Maskenspiel Tag für Tag weiter, bis zur Ewigkeit hinaus.
Denn niemals wird sie die Maske vor euch fallen lassen.
Und niemals wird ihr erkennen, wie sie wirklich fühlt.


© Sarana Kairi Haruka Halloween


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