"Sorry,
aber ich bin schon lange glücklich vergeben"
"Sorry,
dass ich bei Dir ein kleines Gefühlschaos ausgelöst habe.
Das war wirklich nicht mit Absicht."
Das
waren Deine Worte.
Das
war Teil Deiner SMS.
Das
war trotz allem so lieb formuliert,
dass auch diese SMS
wieder ein Gefühlschaos in mir auslöste.
"Sorry,
für die Aktion mit der SMS"
Das
waren meine Worte.
Das
sagte ich Dir ins Gesicht.
Das
war unbedingt notwendig,
dass dieser Satz
wieder die Spannung zwischen uns löste.
"Sorry,
aber hätt ja auch klappen können"
Das
waren Deine Worte.
Das
sagtest Du mir ins Gesicht.
Das
war so unerwartet,
dass Du
wieder ein Gefühlschaos in mir ausgelöst hast.
"Sorry,
aber in Deiner Gegenwart ist es verdammt schwer, meine Gefühle zu kontrollieren."
Das
werde ich Dir niemals sagen.
Das
fühlst und spürst Du vielleicht selbst.
Das
darf niemals Einfluss darauf haben,
dass ich Dich anders als Andere behandle.
"Sorry,
aber mein Gefühlschaos ist so perfekt,
dass es mir sagt:
Ich liebe Dich!"
Das
heisst, den Anderen glücklich zusehen.
Das
heisst, auch im grössten Chaos Eure Liebe und Beziehung zueinander niemals zu beeinflussen, zu gefährden oder aufs Spiel zu setzen.
Das
bedeutet,
dass ich Dir in Gedanken sage:
Kommentar:Ja, und wenn man den Hintergrund kennt, ist er nochmal eindrucksvoller.
Aber genau das ist es, dass Liebe und Besitz oft und gern verwechselt werden. Wenn oben drüber nicht "Habenwollen!" steht, dann ist es wohl wirklich Liebe.
noé
Kommentar:Noé, magst Du mir den Kommentar etwas erklären? Steh irgendwie grad aufm Schlauch und bin grad nicht in der Lage die letzten 2 Sätze korrekt zu interpretieren :(
Kommentar:Noé, magst Du mir den Kommentar etwas erklären? Steh irgendwie grad aufm Schlauch und bin grad nicht in der Lage die letzten 2 Sätze korrekt zu interpretieren :(
Kommentar:Ich denke, Sylvia, wenn man jemanden besitzen will, ist es nicht Liebe, weil es sich nicht um die Gefühle des anderen schert, sondern nur daran freut, den anderen endlich zu "haben".
Wenn man sieht, dass der andere schon glücklich ist, obwohl man selber damit gar nichts zu tun hat, wenn dem anderen sein schon vorhandenes Glück also neidlos gönnt, dann ist das die schönste Form der Liebe, nämlich die selbstlose.
(Schwierig zu meistern, gerade in der allgemeinen "Konsumgesellschaft", in der man alles sofort haben muss, was man sieht...)
Das meinte ich damit.
noé
Kommentar:Ich sage dann mal "Danke" für wunderschöne Kommentare, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern den Kern berühren. :)
Und oben drüber steht Sorry! Nicht "Haben wollen". Damit definiere ich meine Position dank Noé´s Kommentar wohl recht eindeutig ;)
Kommentar:Nein,liebe Noé.;) Aber ich selber habe meinen Text im Hinblick auf beide Sichtweisen nochmal hinterfragt. Und kurz überlegt, ob man ihn ggf. doch falsch verstehen könnte....
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.