Äußerlich scheint alles gut - aber innerlich bist du am Zerbrechen.
Alles scheint gut, doch würdest du am liebsten schreien und weinen.
Doch du zeigst keine Emotionen. Lässt sie nicht raus.
Es fühlt sich an, als ob das Herz in zig Millionen Teile zerrissen wird.
Als ob etwas aus deinem Körper ausbrechen will.
Du willst die Faust gegen die Wand schlagen.
Du willst in die Welt hinaus schreien.
Du willst deinen Tränen freien lauf lassen.
Du willst einfach ALLES vergessen.
Du willst die Augen schließen und nicht mehr öffnen.
DU willst deinen Kopf ausschalten, die Vergangenheit vergessen.
DU willst reden, doch tust es nicht.
Denn egal was du sagst, tust oder denkst.
Der Schmerz in dir bleibt.
Mit jedem Herzschlag macht er sich bemerkbar.
Lässt dich nicht los, sondern erinnert dich an das was war, was ist und sein kann.
Du bist ein Gefangener deiner eigenen Emotionen.
Und sie schmeiße dich vor und zurück.
Greifen nach dir in den unvorstellbarsten Momenten.
Packen dich und reißen dich runter.
Ein stummer Schrei.
Mehr kommt aus dir nicht raus.
Du suchst Wege um diesen Schmerz zu umgehen, doch keiner Hilft.
Sie machen es nur schlimmer, reißen dich Tiefer.
Und im Endeffekt bleibt dir nichts, außer der Erinnerung.
Das einzige was du machst ist dich in den schlaf zu weinen,
morgens aufstehen, ein Lächeln ins Gesicht setzen und den Tag beginnen.


© Miriam Wedel


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Kommentare zu "Einsamkeit"

Re: Einsamkeit

Autor: Hans Finke   Datum: 13.01.2014 16:22 Uhr

Kommentar: ...natürlich geht es vielen so; immer kommt etwas daher, was einen zurückwirft aber es gibt nur diese eine Welt mit diesen Menschen, und keinen anderen. Die Iren sagen in solchen Fällen, "It could be worse", - es könnte schlimmer sein. Oder man sagt, "Einmal mehr aufstehen, als man fällt..." Also: Kopf hoch, Miriam! LG Hans

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