Tolle Zeiten. So schön. Und doch so vergänglich.
Schwere Erkenntnis. So bitter. Und doch so wichtig.
Ein stetiger Wechsel zwischen Gutem und Bösem.
Nicht jede Veränderung gefällt.
Nicht alle Neuheiten sind schlecht.
Es sind immer auch Chancen.
Nur: Chancen wozu?
Die Zweifel nagen an einem.
So bleibt man ratlos stehen. Klammert sich an die Hoffnung, dass auch die Zeit mit einem stehen bleibt.
Alles beim Alten bleibt.
Tut sie nicht.
Sie geht einfach weiter.
Ungerührt.
Sie lässt einen zurück
In den Gedanken von Damals.
Den alten Pfaden.
Langsam beginnt man wieder zu gehen. Durch das Leben zu schleichen.
Zögerlich geht es wieder vorwärts.
Ängstlich die Erinnerungen zu verlassen.
Sie und sich selbst zu verraten.
Doch im Malstrom der Normalität wird man bald wieder gefangen.
Beschleunigt seine Schritte langsam immer mehr.
Es bleiben die Blicke über die Schulter.
Dahin zurück, wo man hergekommen ist.
Es ist schwer.
Jeder Schritt wie Blei.
Doch man wird stärker. Bewältigt das Gewicht.
Irgendwann geht man wieder zusammen mit der Zeit.
Den Weg weiter vorwärts.
Den Blick geradeaus.
Man hat nichts verloren.
Man gewinnt nur Neues dazu.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]